Zukunftsplanung für Wilnsdorfer Schulen weiterhin offen!

Die Begründung der Fraktion,über die Anträge für ein „übereiltes“ festzurren der Zukünftigen Schullandschaft, erst nach den Werkstattgesprächen mit Lehrern, Schülern und Eltern zu entscheiden.

„In der gemeinsamen Sitzung des Schulausschusses und des Rates wurde den Mitgliedern, sowie einer interessierten Öffentlichkeit die bekannte 360° – Analyse der Wilnsdorfer Schulen vorgestellt.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Mitglieder des Ausschusses, bzw. des Rates, sehr viel weiteren Beratungsbedarf bezüglich der analysierten Varianten und Ergebnisse der Analyse haben. Einstimmig wurde daraufhin die Einrichtung eines Workshops zur weiteren Beratung beschlossen. Dieser Workshop hat einmal stattgefunden und hat sich ausschließlich mit dem vorgelegten Zahlenwerk, also monetären Aspekten beschäftigt. Die Notwendigkeit weiterer Sitzungen zur Beratung wurde deutlich, gerade wenn auch andere, wie z.B. pädagogische, soziale oder infrastrukturelle Aspekte berücksichtigt und beurteilt werden sollen. Dies war Tenor aller Beteiligten.
Entgegen dessen konnte man im Vorfeld zu dieser Sitzung aus der Presse, wie auch dann später (für Beratungen in den Fraktionen zu spät) aus den Sitzungsunterlagen für heute, entnehmen, dass die Fraktionen der CDU und der FDP/ Bürger für Wilnsdorf endgültige Lösungen anstreben, in denen die Ergebnisse der 360° – Betrachtung und der anderen o.g. Bereiche keine Rolle spielen. Eine eingehende Beratung kann in der Kürze der Zeit niemals stattgefunden haben.
Verantwortungsvolle und auf der Basis von Sachverstand und bilateralen Gesprächen basierende politische Arbeit sieht unserer Meinung nach anders aus. Ohne weitere Beratungen und ohne den Einbezug von weiterem externem Sachverstand kann hier keine Entscheidung gefällt werden, wenn eben nicht nur monetäre oder zementierte ideologische Einstellungen ausschlaggebend sein sollen.
Ganz wichtig ist uns dabei die Untersuchung von möglichen Synergieeffekten, z.B. beim Schülerverkehr, Mensabetrieb, Bibliothek, Sportanlagen, und weiteren pädagogischen und sozialen Aspekten – bezogen auf alle 4 Varianten.
Wir als SPD – Fraktion schließen uns daher dem Beschlussvorschlag der Verwaltung (TOP 8) an und möchten weiterhin entscheidungsoffen über das Thema beraten. Bis dahin bleiben die Standorte unverändert.“