
Da zeigte sich die Gemeinderatsfraktion der SPD doch erstaunt, wie viele Produkte aus dem Hause Krückemeyer unser Leben erleichtern.
Spezielle selbstklebende Stanzteile, die in innovativer Weise im Werk in Wilnsdorf in Form laminiert und geschnitten werden, sorgen dafür, dass zum Beispiel der Aschenbecher im Auto nicht klappert oder das Gurtschloss nicht scheuert.
Geschäftsführer Jan Krückemeyer präsentierte die Leistungen der Firma bei dem Besuch der Fraktion im Werk im Wilnsdorfer Gewerbegebiet und erzählte auch die Firmengeschichte: Das Unternehmen wurde vor über sechzig Jahren in einer Garage im Leimbachtal in Siegen gegründet und besteht in dritter Generation. Es hat sich zu einem wichtigem Unternehmen in der Fertigung von Schleif- und Klebebändern auf dem europäischen Markt entwickelt. Konzentriert hat sich Krückemeyer auf das kleine und mittlere Mengensegment: von 1 bis zu 1 Million Stück. „Wir fertigen auf Wunsch und nach Bedarf unserer Kunden alles an, das muss wie "geschliffen" laufen“ scherzte Jan Krückemeyer
Er berichtet dann aber auch, dass es das leider nicht immer so läuft. Bedingt durch die schwache Internetabdeckung in der Gemeinde sowie einige weitere Nachteile der Wilnsdorfer Infrastruktur wurde letztes Jahr beschlossen, die E-Shop-Lösung am Standort in den Niederlanden aufzubauen, wo auch das neue Laserschneidzentrum entsteht. "Das ist uns nicht leicht gefallen," äußerte Krückemeyer, "aber die Voraussetzungen in Wilnsdorf haben uns leider dazu gezwungen.“
Beim anschließenden Firmenrundgang berichtete er, dass aber auch in den hiesigen Standort investiert wird, der um 2.000 m² Fertigungs-, Lager- und Bürofläche bis 2017 erweitert werden soll.
Die SPD Fraktion versprach, dass man sich auch weiterhin dafür einsetzen werde, den Netzausbau durch verschiedene Anbieter voran zu treiben und entsprechende Anträge im Gemeinderat stellen werde.