
Da staunten die beiden Kommunalpolitiker Hannes Gieseler -Bürgermeisterkandidat für Wilnsdorf- und Andreas Müller -Landratskandidat für den Kreis Siegen-Wittgenstein- nicht schlecht, als ihnen Heimleiter Willi Quast den Kurzzeitpflegebereich des Haus Höhwäldchen in Wilnsdorf zeigte.
Beide waren sich einig, „Dass sieht eher nach Hotel aus, als nach Altenheim.“
Das Haus Höhwäldchen wurde im Jahr 2001 nahe dem Zentrum und doch am Waldrand gelegen, eröffnet. Hier bietet der Träger -die Diakonie Siegen- etwas Besonderes an, das es so nicht nochmal in dieser Form im Siegerland gibt. Einen solitären Kurzzeitpflegebereich mit 12 Zimmern die ausschließlich für diese Form der stationären Versorgung genutzt werden.
Müller und Gieseler waren sehr angetan von diesem Angebot, welches den Standort Wilnsdorf nicht nur interessant macht für die älteren Menschen und deren Angehörigen in der Gemeinde, sondern auch für die ganze Region.
Des Weiteren war es natürlich beeindruckend zu sehen, das eine solche Einrichtung auch Arbeitsplätze für knapp 50 Menschen bietet.
Stolz war der Heimleiter darauf, dass in den letzten Jahren die Ausbildungsanzahl von 3 auf 6 verdoppelt werden konnte. „Denn man könne sich nicht auf der einen Seite über Fachkräftemangel beschweren und auf der anderen Seite aber nicht bereit sein, Ressourcen in deren Ausbildung zu stecken“ so Quast.
Hier konnten ihm die beiden Kandidaten nur zustimmen und äußerten ihr Bedauern, dass diese Einstellung in einigen Industriebetrieben leider noch nicht angekommen sei.